Astrologische Studiengesellschaft Hamburger Schule e.V.


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Grundlagen

Das Häusersystem nach Alfred Witte

Es gibt über ein Dutzend Häusersysteme, die sich in der Hauptsache in der Begrenzung der einzelnen Häuser unterscheiden. Im frühen Altertum kannte man nur eine Nativitätsaufzeichnung mit 12 gleich grossen Häusern. Erst vom Mittelalter an begann man, das Häuserproblem "exakt und wissenschaftlich" zu erforschen, weil die bis dahin erzielten Ergebnisse unbefriedigend waren. So entstanden im Laufe der Zeit neue Häusersysteme. Ich nenne hier nur die wichtigsten: Regiomontanus, Placidus, Campanus, Montanus, sowie aus der neueren Zeit Glahn, Vehlow, Grimm, Tiede und von Sebottendorf. Dr. Koch hat vor wenigen Jahren sein GOH-System vorgestellt. Einige dieser Systeme sind absurd und geradezu lächerlich. Bei einer Geburt, die unter einer nördlichen Breite von 66°33' und östlicher Länge von 18°55' am 22.08. um 18 Uhr 30 Min. stattfindet, sind das I. und VII. Haus je etwa 160° gross, die restlichen Häuser II. - VI. bzw. VIII. - XII. Insgesamt nur je 20° gross. Ein barer Unsinn.

Alfred Witte hat auch hierzu eigene Forschungen durchgeführt, deren Ergebnisse hier kurz zusammengestellt sind:

  • Die Hamburger Schule benutzt gleich grosse Häuser. Aszendent und Meridian werden wie bei der klassischen Astrologie berechnet.
  • Die Bedeutung der Häuser ist die gleiche, wie in der klassischen Astrologie.
  • Die Hamburger Schule benutzt drei verschiedene Einstellpunkte (0° Widder, Krebs und Steinbock), um gezielte Betrachtungen für jeden einzelnen Faktor des Horoskops, auf die Häuserstellung bezogen, durchzuführen.
  • Die Begründung für die verschiedenen Einstellungen der drehbaren Gradscheibe ergibt sich aus den Fundamentalbewegungen unserer Erde:
    • Der Rotation (Drehung der Erde um die eigene Achse von West nach Ost).
    • Der Revolution (Bewegung der Erde um die Sonne).
  • Die Häusereinteilung der Hamburger Schule beginnt bei 0° Waage = I. Haus.